Fremdenfeindlich und homophob beleidigt
Die Polizei Berlin meldete heute Morgen, dass gestern Nachmittag in Neukölln zwei Männer eine fremdenfeindliche und homophobe Beleidigung ausstießen. Gegen 14.30 Uhr liefen zwei Frauen, 37 und 41 Jahre alt, auf der Weichselstraße an einem An- und Verkaufsgeschäft vorbei. In diesem Moment verließen gerade zwei Männer das Geschäft. Einer der Männer stieß dabei, in den Laden gerichtet, eine fremdenfeindliche Beleidigung aus. Der andere sah die beiden Frauen an und beleidigte sie homophob.
Anschließend stiegen beide Männer auf Fahrräder und entfernten sich unerkannt in Richtung Sonnenallee. Nach Angabe der beiden Frauen befand sich zum Zeitpunkt der Beleidigung nur der Verkäufer im Geschäft. Sie nahmen an, dass ihm die fremdenfeindliche Beleidung galt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen.
In Berlin meldet die Polizei immer wieder Vorfälle, in denen Menschen aus rassistischen oder homophoben Gründen beleidigt oder angegriffen werden. Am 15. Juli hatte die Polizei vermeldet, dass ein 51jähriger erst eine Familie fremdenfeindlich und dann zwei Zeug*innen, die in das Geschehen eingriffen, homophob beleidigt hatte.