Freiberufler*innen in finanzieller Krise

Petition für Bedingungsloses Grundeinkommen

17. März 2020 Dana Müller
Bild: Canva

Es ist eine einfache Rechnung: Geplante Aufträge gehen flöten, heißt das Einkommen bleibt aus. Angesichts der Absagen sämtlicher Veranstaltungen wegen der Coronakrise geraten auch Buchautorinnen*, Journalist*innen, Drag Queens und andere Kunstschaffende und Freiberufler*innen unter Druck. Während die Berliner Clubs bereits um Hilfe rufen, sind auch viele Freelancer aus der Berliner queeren Szene von enormen Einkommenseinbußen betroffen.

Die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung greifen nur bedingt bei Freiberuflichen. Das Institut für Queer Theorie unterstützt nun einen kreativen Vorschlag. In einer Rundmail des Instituts heißt es: „Das iQt - Institut für Queer Theory war und ist überwiegend ein Projekt von Freiberufler*innen; ich_wir wissen, was es für ein freiberufliches Leben heißt, wenn mehrere Bausteine einer Patchworkfinanzierung wegbrechen und wie dramatisch es ist, wenn es sich über einen längeren Zeitraum ausdehnt.“ Deshalb unterstützt es die Petition „Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise“ auf Change.org.

200.000 Unterzeichnende braucht es für eine erfolgreiche Petition. Über 160.000 Unterschriften sind schon gesammelt. Erreicht werden soll ein Grundeinkommen von 800 bis 1200€ pro Person für 6 Monate. Das würde sicher auch vielen Queers durch die Krise helfen.

#Petition#Corona#Freiberuflichkeit#Kunst#Grundeinkommen#InstitutfürQueerTheory

Das Siegessäule Logo
Das Branchenbuch mit Haltung
Queer. Divers. Überzeugend.