Neukölln

Kampagne für den Erhalt des k-fetisch

28. Apr. 2020
Plakat zur Kampagne „Für eine Zukunft mit k-fetisch!“

Wie derzeit viele Szenetreffpunkte in Berlin, kämpft auch das Neuköllner k-fetisch mit den Folgen des Corona-Shutdowns. Das kollektiv betriebene Café in der Wildenbruchstraße/Ecke Weserstraße, in dem auch Diskussionsabende und Events zu feministischen oder queeren Themen stattfinden, ist bis auf weiteres geschlossen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Mietvertrag für den Standort im Herbst 2021 endet.

Mit einer Öffentlichkeitskampagne versucht das k-fetisch nun, seinen Erhalt zu sichern.

„Angesichts der doppelten Krise durch die ökonomischen Auswirkungen der Coronabedingten Schließung und des auslaufenden – mit dem alten Eigentümer unterschriebenen – Mietvertrags im Oktober 2021 braucht das k-fetisch langfristige Sicherheiten“, schreibt das Team in einer Pressemitteilung vom 27.04.

Das Haus, in dem sich das Café befindet, wurde 2019 durch den schwedischen Immobilienkonzern Akelius GmbH gekauft. Alle Verhandlungsangebote und „Bitten von Betreiber*innen und Bezirk Neukölln“ seien laut k-fetisch bisher ohne Erfolg gewesen.

Unter dem Motto „Für eine Zukunft mit k-fetisch!“ hätten sich nun bereits einige Anwohner*innen mit Gästen und Mitarbeiter*innen zusammengeschlossen, um den Fortbestand des Cafés zu fordern. Als Kampagnenstart wird der 7. Mai genannt.

Eine Spendenkampagne zur Unterstützung des k-fetisch lief im März an und wurde mittlerweile schon wieder beendet. Gegebenenfalls werde aber bei Bedarf ein neuer Spendenaufruf gestartet, „gerade, weil ja niemand weiß, wann das k-fetisch wieder öffnen kann“, sagt Kira Fuchs für das Team.

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