Justiz

Berlin richtet „Zentralstelle Hasskriminalität“ ein

10. März 2020
Justizsenator Dirk Behrendt © arno

Eine „Zentralstelle Hasskriminalität“ wird die Staatsanwaltschaft Berlin schaffen. Dies kündigten Justizsenator Dr. Dirk Behrendt und die Berliner Generalstaatsanwältin Margarete Koppers an. Die Stelle soll alle „Formen vorurteilsmotivierter Straftaten“ in den Blick nehmen. 

„Die Anschläge von Halle und Hanau haben auch bei uns dazu geführt, bestehende Strukturen zu überdenken“, erklärt dazu der Justizsenator Behrendt. Die Zentralstelle solle eine „anleitende und koordinierende Funktion nach innen“ haben. Das heißt: Kompetenzen sollen gebündelt werden, damit die Strafverfolgungsbehörden effizienter gegen Hasskriminalität vorgehen können.

Außerdem solle die Stelle auch das Vertrauen in die Strafverfolgungsbehörden stärken – insbesondere „beim Kampf gegen Rassismus“, so Behrendt. Generalstaatsanwältin Margarete Koppers ergänzt: „Unser Ziel ist eine aktive Vernetzung und Kooperation mit Organisationen und Initiativen von und für Betroffene von Hasskriminalität.“

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